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Do-it-Yourself Mitteldistanz

Die Wechselzone in der Garage

Ein kleine Gruppe von Triathleten des VfL Waiblingen machte sich am Sonntag auf, einen Mitteldistanz unter Wettkampfbedingungen zu absolvieren. Nachfolgend der Bericht von Initiator und Organisator Ingo Lämmle.

Die Wechselzone zum Lauf war in der Garage untergebracht.

Die Wechselzone zum Lauf war in der Garage untergebracht.

Das Jahr 2020 wird uns allen als das „Corona-Jahr“ in Erinnerung bleiben und wollen wir hoffen, dass es bei diesem Jahr bleibt. Viele Dinge und viele wichtige Themen unseres Lebens sind zu kurz gekommen und haben bei einigen von uns tiefe Einschnitte ins Leben bedeutet. Dass für mich das sportliche Jahresziel, die „Challenge Heilbronn“ ausgefallen ist, wäre da als nicht relevant zu werten. Aber es sind auch die kleineren Themen die das Leben ausmachen und so wollte ich mich nicht geschlagen geben und auf mein sportliches Ziel verzichten. Ich wollte mich nicht geschlagen geben und Michael auch nicht. Wir zwei hatten vereinbart, streng nach Corona Schutzverordnung, eben zu zweit eine private Mitteldistanz zu absolvieren. Dank einer Lockerung der Corona-Schutzverordnung, konnte der Teilnehmerkreis dann noch auf 10 Personen geöffnet werden.

Race-Day, 28.06.2020

Familienmitglieder, Kinder, Ehefrauen, Mütter spannen wir ein um die Streckenverpflegung sicherzustellen und auch einen Support an den beiden Transitions zu haben. So gehen wir gut vorbereitet auf die Strecke. Nur das Wetter will uns noch einen Strich durch die Rechnung machen. Die Wettkampfbesprechung, kurz vor dem Schwimmstart, findet während eines Platzregens statt. Aber im Wasser ist uns das Wetter egal. Die Temperatur des Plüderhäusener Badesee liegt bei angenehmen 24°C. 4 Runden schwimmen wir im See. Das sind, mit Hilfe von Google vermessen, 1,9km. Raus aus dem Wasser und schon geht es in die T1. Nur vereinzelt versucht der Regen den Bikespaß zu trüben. Wir lassen Vorsicht in den Kurven und Abfahrten walten. Die Straßen sind nass und stellenweise aufgrund tagelanger Regenfälle mit Erde und Steinen überzogen. 2 Verpflegungsstellen machen das Leben im Bike-Abschnitt angenehm. Die Transition 2 ist erreicht; eine Garage die heute statt einem Auto unsere Laufsachen beherbergt. Räder werden übergeben und uns wird der Rücken mit Sonnencreme eingeschmiert. Das ist auch bitter nötig. Inzwischen brennt die Sonne unbarmherzig vom Himmel. Das Wetter beim Lauf ist schwül und sehr heiß. Ob der Vergleich zum Energy-Lab auf Kona gerechtfertigt ist? Die Verpflegungsstelle passieren wir mehrfach, die Helfer und eintreffenden Athleten feuern die Verfolgergruppe an und pushen zur Höchstleistung. Es folgen Jubelschreie und Gänsehautfeeling als der letzte Athlet die Ziellinie durchläuft!

In Summe war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Alle Athleten kommen wohlbehalten ins Ziel. Zu guter Letzt hat Wolfgang für uns noch Finisher-Medaillen besorgt und umgehängt. Kuchen, Nudelsalat und alkoholfreies Bier füllen die Speicher wieder auf.

Vielen Dank an alle fürs Anfeuern, für die Unterstützung an den Verpflegungsstellen und in den Transitions. Ihr seid super!

Sogar ein Entmüdungsbecken stand bereit.

Sogar ein Entmüdungsbecken stand bereit.

Vor dem Start am Badesee Plüderhausen.

Vor dem Start am Badesee Plüderhausen.



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